Lasst uns schweigen wie ein Grab von Julie Berry

Lasst uns schweigen wie ein Grab - Maximilian Meinzold, Eva Plorin, Julie Berry

Worum geht es?

Wie befinden uns im England des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zwar im Städtchen Ely. Hier betreibt die 62-jährige Witwe Plackett ein Mädchenpensionat und ihr widerlicher Bruder, Aldous Godding kommt jeden Sonntag zu Gast. Bei einem dieser Sonntagsessen, bei denen natürlich nur die Witwe und ihr Bruder Fleisch auf den Tellern haben und die Mädchen des Pensionats nicht, fallen beide tot um. Zuerst herrscht erschrockenes Schweigen, doch dann fassen die sieben Mädchen einen Plan: sie vertuschen den Mord und führen das Pensionat allein weiter - in völliger Freiheit.

 

Wie war es?

Ich bin zufällig auf dieses Buch bei Amazon gestoßen und fand das Cover interessant, dann auch die Geschichte und schließlich landete das Buch auf meinem Kindle und ich wurde 300 Seiten lang nett unterhalten. Ja, nett. Nicht mehr und auch nicht weniger. Es ließ sich gut weg lesen und war unterhaltsam, den Mädchen beim Vertuschen des Mordes und Finden des Mörders zuzusehen. Auch das Setting in der Zeit des 19. Jahrhunderts in England gefiel mir und machte die Geschichte interessant, denn die Autorin hat sich große Mühe bei der Recherche gegeben und das merkt man den kleinen Details an. 

Irgendwie erinnerte mich das alles auch an Flavia de Luce, denn auch dieser Krimi hier war eher humoristischer Natur und einfach gestrickt. 

Von mir gibt es für die vergnügliche, leichte Unterhaltung 3 1/2 Sterne und eine Leseempfehlung.