Einmal ist keinmal von Janet Evanovich

Sicherlich werden viele von euch die Stephanie-Plum-Reihe von Evanovich kennen. Ich hatte auch schon einiges von der Reihe gehört und wusste immer nicht so recht, ob ich es nun wagen und die Bücher lesen sollte oder eher nicht. Ich habe sehr lange an dem ersten Band verweilt, aber einen guten Grund gibt es dafür gar nicht. Ich kam einfach nie richtig voran, obwohl der Schreibstil nicht hinderlich war oder die Geschichte öde. Wer weiß, manchmal ist eben für ein Buch die Zeit noch nicht gekommen.
Nun habe ich es jedenfalls geschafft und habe den ersten Band der Reihe gelesen und muss sagen, dass ich gar nicht so abgeneigt bin, die Reihe fortzusetzen. Ich glaube, ich hadere nur ein wenig, weil ich mir noch nicht schlüssig darüber bin, wie ich diese Mischung aus Frauenroman, Action, Klamauk, Gewalt, Krimi, Liebesgeschichte und Vorhersehbarkeit einzuordnen habe. Das hat mich auch schon beim Lesen selbst verstört, denn da stehen all diese Dinge auf gefühlt zu engem Raum oder eben nur einer Buchseite und das verleidet mir ein wenig den Spaß und die Freude am Lesen dieser Reihe. Deshalb gibt es auch nur 3 Sterne. ich kann auch sprachlich nicht gerade davon reden, dass es besonders anspruchsvoll wäre, was aber auch der deutschen Übersetzung geschuldet sein mag.
Also Fazit, wer so ein Durcheinander aller möglichen Genres mag und damit klar kommt, der mag sicherlich auch dieses Buch mit seiner schlagfertigen Heldin, aber erwartet bitte keinen Tiefgang oder großes Reflexionsvermögen der Heldin.
Von mir gibt es deshalb 3 von 5 Sternen und ein "Mal sehen, ob ich das weiter lese."